Gemeinsam mit Switzerland Global Enterprise und Pro Helvetia kuratiert die Swiss Fashion Association einen Schweizer Pavillon an der führenden internationalen Fashion Messe für Damenmode in Europa
Schweizer Modedesign ist ein relativ junges Gebiet, aber es befindet sich in stetigem Wachstum. Laut Statista, dem deutschen Online-Portal für Statistik, lag der diesjährige Umsatz des Modesegments in der Schweiz bei erstaunlichen 2‘084 Millionen US-Dollar mit einer jährlichen Wachstumsrate von 7,2%. Während viele ein romantisches Bild der Schweiz vor Augen haben – verschneite Berge, idyllische Seelandschaften und gemütliche Chalets – beschäftigen sich Schweizer Designschaffende seit jeher mit dem Konzept der Moderne und wie man dieses mit Stil in Einklang bringt.
Aktuell tritt in der Schweiz eine neue Generation von Designschaffenden in den Vordergrund, die Bekleidung und Accessoires entwirft, welche sich sinnvoll ins Leben der modernen Frau integrieren lassen. Die Kollektionen enthalten individuelle Statements und verkörpern die Kernwerte der einzelnen Designer, dennoch begegnen sie der Mode auch mit Pragmatismus und Menschlichkeit. Die Swiss Fashion Association (SFA) – deren Hauptaufgabe es ist, Schweizer Designer sowohl lokal als auch international zu fördern und zu unterstützen – hat acht Labels ausgewählt, die alle vor weniger als sieben Jahren gegründet wurden, um sie in einem kollektiven Raum an der Modemesse Who's Next in Paris zu präsentieren.
Es ist das erste Mal, dass ein Schweizer Pavillon in eine ausländische Messe integriert wird, wo sich Jungdesigner präsentieren können. Umso bedeutungsvoller ist es, dass sieben der acht Label von einer Frau entworfen, konzipiert und geführt werden. In einer noch immer von Männern dominierten Branche, setzt die SFA mit dem kuratierten Raum ein starkes Statement über die Zukunft der Mode und weshalb weibliche Stimmen wichtig sind. Mit der Hilfe und wertvollen Unterstützung von Switzerland Global Enterprise, Pro Helvetia und Who's Next hofft die Swiss Fashion Association, halbjährlich mit einer saisonalen Selektion von Labels sowie einem neuen Konzept diesen kollektiven Raum zu Gunsten des Schweizer Modedesigns zu nutzen.